Vancouver und Vancouver Island

Wer die Natur liebt, ist in Kanada genau richtig. Da wir nicht sicher waren, ob uns das Campen zu sagt, haben wir die Reise zweigeteilt. Einen Teil haben wir per Wohnmobil gemacht, den anderen mit dem Mietwagen. Ein weiterer Grund war auch noch, daß wir einen Freund von mir auf Vancouver Island besucht haben und dort auch wohnen konnten. Für Urlauber, die nur die erste Nacht von Deutschland gebucht haben, denen kann ich nur empfehlen in der Touristinformation nach einem Hotelführer ausschau zu halten. DIe gibt es dort kostenlos und dort sind alle Hotels, B&B und andere Unterkünfte mit Telefonnummer und Adresse verzeichnet.Wir haben dieses Verzeichnes auch einige Mal genutzt und es hat bestens funktioniert.

 

Campingplätze sind in Kanada in allen möglichen Ausführungen zu bekommen. Von vollausgestatteten mit Waschräumen, Rezeption und Miniladen bishin zu "wildes campen". DIese Campgrounds werden von Ranger betreut, die dann auch die Standgebühr kassieren. Wenn aber niemand kommt (zB in der Nebensaison), dann ist es sogar kostenlos. Auf vielen Campingplätzen erhät man übrigens auch Vergünstigungen, wenn man ADAC Mitglied ist. Die entsprechung ist der CAA, welcher oft an dem Kassenhäuschen durch einen Aufkleber angezeigt wird.

Eines haben jedoch alle Plätze gemeinsam und zwar eine Tisch- und Sitzkombination und fast immer eine offene Feuerstelle. Oft mals bekommt man vor Ort sogar das Holz, so daß einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer nichts im Wege steht.

 

Als guter Ausgangspunkt für eine Reise bietet sich Vancouver an. Dort gibt es einges zu sehen, wie zB Gastown, das Canada Place, den Stanley Park mit dem Aquarium, Granville Island oder aber Chinatown. Vieles kann man gut zu Fuß erreichen, die öffentlichen Verkehrsmittel sind jedoch auch gut! Was wir ein wenig vermißt hatten, waren Restaurants und Cafés mit Außengastronomie. Allzu viele gibt es nicht und die meisten findet man auf Granville Island oder in Yaletown.

Von Vancouver aus kann man übrigens auch diverse Ausflüge buchen, wie zB zum Butchart Gardens auf Vancouver Island oder aber "Whale Watching" Touren.

Was Vancouver einen ganz gesoderen Charme verleiht, ist die Tatsache, daß es direkt am Meer liegt und daß man in hafennähe immer wieder das Geräusch von Wasserflugzeugen hören kann. So etwas habe ich bisher auch noch nicht in einer Großstadt erlebt!

 

Vancouver Island ist für eine Insel schon ziemlich groß und man sollte ruhig einige Tage einplan. Neben "Whale Watching" Touren, kann man man auch den Pacific-Rim-Nationalpark besuchen bzw den Trail wandern. Im Pacific-Rim-Nationalpark sind die beiden bekanntesten Orte wohl Tofino und Ucluelet, wobei man in Tofino auf den Spuren von Frank Schätzings "Schwarm" wandeln kann. In Tofino ist übrigens auch noch das "Big Daddy's fish fry" zu empfehlen. EIn Imbiss, in dem es absolut klasse Fish & Chips gibt und zwar mit Lachs. Die Portionen sind ordentlich und der Preis absolut fair. Für eine Zwischenmahlzeit schon fast zu viel ...

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